Anerkennungspreis 2020/21

Preisverleihung: Samstag, 2. Oktober 2021, 10:30 Pfarreizentrum, Ibach SZ

Preisträger: Die drei Palliative Care Hospize im Kanton Schwyz

Am 1. Oktober 2018 wurde das Hospiz Talkessel Schwyz im Alterszentrum Rubiswil eröffnet. Die Errichtung des Hospiz war mit einem finanziell überschaubaren Aufwand und mit viel Goodwill von allen beteiligten Stellen und Personen möglich. Von Beginn an war die Auslastung gut.

Die Räumlichkeiten im 5. Stock des Alterszentrums Rubiswil sind sehr geeignet. Die Möglichkeit, das Hospiz mit einem eigenen Zugang im 5. Stock vom übrigen Alterszentrum abzutrennen,  schafft eine private und persönliche Atmosphäre. Die Angehörigen können nach Bedarf in den geräumigen Patientenzimmern übernachten und so ihren Liebsten in der letzten Phase des Lebens nahe sein.

Das gut ausgebildete Pflegepersonal kümmert sich professionell um die Patientinnen und Patienten. Regelmässige Weiterbildungen in Palliativmedizin finden statt.

Zusammen mit dem Hospiz St. Antonius in Hurden und dem Hospiz Eternita in Feusisberg hat der Kanton Schwyz nun 3 kleinere Hospize, wo schwer kranke und sterbende Patienten palliativmedizinisch betreut werde können. Dies ist eine optimalen Hospizversorgung.

Im Hospiz finden die Patientinnen und Patienten einen Ort, wo sie – im Gegensatz zum Akutspital – bis zu ihrem Lebensende bleiben können. Das ist sowohl für die schwerkranken Menschen wie für ihre Angehörigen entlastend. Das Hospiz kann für die letzten Lebenswochen Heimat sein. Ausserdem sind wiederkehrende notfallmässige Hospitalisationen vermeidbar, was viel menschliches Leid und Kosten erspart.

Das Hospiz Talkessel Schwyz ist nach gut 1 ½ Betriebsjahren nicht mehr wegzudenken. Es ist eine sinnvolle und notwendige Ergänzung der Palliativversorgung im Talkessel Schwyz; zudem ist es eine echte und menschliche Alternative zum assistierten Suizid. Dieser Umstand wird honoriert mit dem Anerkennungspreis der Jurt-Stiftung, den das Hospiz Talkessel Schwyz zusammen mit den Hospizen Hurden und Feusisberg in diesem Jahr erhalten wird.

Markus Schnoz, Vorstand Palliative Zentralschweiz

Nach oben scrollen